Horst Nitsche bei der Mitgliederversammlung wieder zum Vorsitzenden der Offenbacher DJK-Spielvereinigung gewählt

Nach rund 18 Monaten Corona-bedingter Veranstaltungsflaute fand jetzt erstmals wieder eine Mitgliederversammlung der DJK Eiche statt. Bei den Neuwahlen des traditionsreichen DJK-Vereins im Pfarrzentrum Dreifaltigkeit wurde Horst Nitsche erneut zum Vorsitzenden gekürt. Ein Lichtblick in Pandemiezeiten: Vom Damoklesschwert des Mitgliederschwunds blieb die DJK Eiche gottlob verschont.
Traditioneller Auftakt bei der Eiche-Mitgliederversammlung ist der „Geistliche Impuls“. Hier betont Ehrenvorsitzender Klaus Bodensohn, wie wichtig die christliche Ausrichtung der Eiche als DJK-Verein sei, in dem Sport nicht nur wegen der Leistung, sondern vor allem um des Menschen willen betrieben werde. Leider wurde auch das 100jährige Bestehen der DJK im vergangenen Jahr ein Opfer der Pandemie. Bundesweit mussten hunderte an Veranstaltungen abgesagt werden. Bodensohn erinnert zudem an prägende geistliche Ratgeber des DJK-Vereins, die leider zu früh verstorbenen Pfarrer Roberto Medovic und Pfarrer Norbert Bachus.
Beim Personal kann sich Vorsitzender Horst Nitsche wieder weitgehend auf sein bewährtes Team verlassen. Nach den üblichen Regularien einer solchen Versammlung wie die Entlastung von Kassenwart und altem Vorstand werden auch seine Stellvertreter Thomas Föhre und Udo Tschatsch einstimmig wiedergewählt. Kassenwart ist Werner Jeidler. Zum Vorstand gehören noch Passivenvertreterin Marion Jäger, Rechtswart Dr. Lucas Bruno und Pressewart Klaus Ackermann.
Zum Eiche-Personal, das auf der Mitgliederversammlung bestätigt wurde, zählen die Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter Marion Jäger (Gymnastik), Stefanie Wernig (Kinderturnen), Andreas John (Hapkido), Eberhard Wernig (Tennis) und Enrico Perdigones (Tischtennis).
Eine Wachablösung gibt es in der Freizeitabteilung. Karin Greb, seit 20 Jahren im Verein und bei vielen erlebnisreichen Ausflügen, bei unterhaltsamen Spielenachmittagen und Kegelabenden der großen Eiche-Familie immer die Zuverlässigkeit in Person, muss aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten. Nachfolgerin Marion Jäger tritt hier in große Fußstapfen. Karin Greb wird mit dem Eiche-Urgestein Bernhard Behringer, der mit anderen rührigen Eiche-Mitgliedern das Boule-Spiel auf Eiche-eigner Bahn salonfähig machte, zum Ehrenmitglied ernannt.
Für die einzelnen Abteilungen war die durch die Corona erzwungene Auszeit mal Fluch, mal Segen. Pfiffig zieht sich Hapkido, eigentlich ein intensiver Kontaktsport, aus der Affäre. Während es zu Beginn der Pandemie noch möglich war, im Freien und kontaktlos zu trainieren, entwickeln die Eiche-Kampfsportler später ein Konzept für Online-Training - auch gemeinsam mit anderen europäischen Freunden. So hat die Eiche via Internet sogar mehrfach an verschiedenen Orten in Griechenland mittrainiert.
Auf die eingeschränkten Sport-Aktivitäten hat der Eiche-Vorstand ebenfalls reagiert. Der Antrag, den Vereinsbeitrag 2021 für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr zu kippen und für Erwachsene, ob nun aktiv oder passiv, nur zur Hälfte einzufordern, wird von den Mitgliedern einstimmig angenommen. ack