Traditionsverein DJK Eiche zieht bei der Jahresmitgliederversammlung im Pfarrzentrum Dreifaltigkeit Bilanz
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Stabil gebliebene Mitgliederzahlen und ein dem Pandemie-Stillstand trotzig gegensteuernder Sportbetrieb: Angesichts der Corona-Krisen der letzten Jahre zog Horst Nitsche, Vorsitzender der DJK Eiche, bei der Jahresmitgliederversammlung im Pfarrzentrum Dreifaltigkeit eine günstige Bilanz. Noch einmal Gas geben will der traditionsreiche DJK-Verein im nächsten Jahr. Dann steht das 75. Jubiläum der Wiedergründung der Eiche nach dem Zweiten Weltkrieg an.
Kein DJK-Vereinstreffen ohne geistlichen Impuls. In seiner kurzen Ansprache verwies Klaus Bodensohn auf die im Lukas-Evangelium festgehaltene Heilung der Aussätzigen durch Jesus Christus.
Nur einer habe sich bei Jesus bedankt, zitiert der Eiche-Ehrenratsvorsitzende die Bibel. Und Dank zu sagen, gezieme auch einem Verein, der bisher so gut aus den Krisen dieser Zeit gekommen sei, sagte Bodensohn, der zudem an die Verstorbenen erinnerte, die der Eiche jahrzehntelang mit Rat und Tat zur Seite gestanden hatten. Als christlich orientierter Verein habe die Offenbacher DJK Eiche eine besondere Verpflichtung, das Beste für den Sport, für die Jugend und für den Mitmenschen zu tun.
Nach den üblichen Regularien wie Entlastung des Kassenwarts und des Vorstands für das Jahr 2021 fand Vorsitzender Nitsche noch viele lobende Worte für die Abteilungsleiterinnen und -leiter. So gibt Gymnastik- und Nordic Walking-Chefin Marion Jäger nicht nur sportlich Tipps, wie man dem Winterspeck zu Leibe rücken kann, sondern verantwortet jetzt auch die Freizeitabteilung. Ihr von Vorgängerin Karin Greb übernommener Spiele-Nachmittag ist stets gut besucht.
Fürs Kinderturnen legt sich Stefanie Wernig ins Zeug, deren Vater Eberhard Wernig die Tennisabteilung verantwortet. Drei Mannschaften sind für die Medenrunde gemeldet, als Spielgemeinschaft mit der MSG FJK Bürgel tritt die Eiche auch wieder bei den Herren 60 in der Gruppenliga an.
Den Kampfsport Hap Ki Do haben die Lockdowns der letzten Jahre stark ausgebremst. Die Eiche und ihr Abteilungsleiter Andreas John konnten mit Video-Training gegensteuern und sind vor allem froh, wieder die vom Europaverband ausgerichteten Dan-Prüfungen abhalten zu können.
Mit dem neuen Abteilungsleiter Enrico Perdigone geht es auch beim traditionsreichen Eiche-Tischtennis wieder stark aufwärts. Weiter im Aufwind ist das von altgedienten und fußballgeschädigten Eiche-Mitglieder initiierte Boule auf Eiche-eigener Bahn „Am Grix“, dem Eiche-Tennis-Zentrum. Werner Schmidt und Bernhard Behringer sorgen hier für durchweg gute Laune. Bei der Mitgliederversammlung wurden alle Abteilungs-Leiterinnen und -leiter einstimmig bestätigt.
Auch der beliebte Seniorenadvent findet in diesem Jahr wieder statt, diesmal am 11. Dezember, dem 3. Advent. Und für den traditionellen Familientag im kommenden Jubiläumsjahr hat sich der DJK-Verein allerhand vorgenommen. Es bleibt also wieder einmal spannend. Bei der DJK Eiche.
Eiche-Plätze früh gerichtet
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Schon früh im Jahr gab’s viel Bewegung auf den Tennisplätzen der DJK Eiche. Schließlich musste die Sportstätte von einer Spezialfirma für Kunstrasenreinigung saniert werden. Dabei wurden acht Tonnen Quarzsand ausgekehrt und wieder eingesandet.
Die restlichen Feinarbeiten erledigten dann Mitglieder der Tennisabteilung.
Damit hat die Eiche wohl als erster Offenbacher Tennisclub die Saison eröffnet. An der Medenrunde nimmt der Verein mit drei Teams teil.
Im Gedenken an Pfarrer Norbert Bachus
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Pfarrer Norbert Bachus gedachten Vorstandsmitglieder der Offenbacher DJK Eiche mit Vorsitzendem Horst Nitsche (Mitte) und dem Ehrenvorsitzenden Klaus Bodensohn (links) auf dem Friedhof von Neu-Isenburg. Bachus, Gründungsmitglied der DJK Eiche und langjähriger Geistlicher Beirat des Offenbacher DJK-Vereins, war vor einem Jahr verstorben. Dem Gedenken vorausgegangen war ein Gottesdienst in der Heilig Geist Kirche, ebenfalls dem langjährigen Seelsorger der Neu-Isenburger Gemeinde gewidmet.
Eiche stellt Vereins-Weichen
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Horst Nitsche bei der Mitgliederversammlung wieder zum Vorsitzenden der Offenbacher DJK-Spielvereinigung gewählt
Nach rund 18 Monaten Corona-bedingter Veranstaltungsflaute fand jetzt erstmals wieder eine Mitgliederversammlung der DJK Eiche statt. Bei den Neuwahlen des traditionsreichen DJK-Vereins im Pfarrzentrum Dreifaltigkeit wurde Horst Nitsche erneut zum Vorsitzenden gekürt. Ein Lichtblick in Pandemiezeiten: Vom Damoklesschwert des Mitgliederschwunds blieb die DJK Eiche gottlob verschont.
Traditioneller Auftakt bei der Eiche-Mitgliederversammlung ist der „Geistliche Impuls“. Hier betont Ehrenvorsitzender Klaus Bodensohn, wie wichtig die christliche Ausrichtung der Eiche als DJK-Verein sei, in dem Sport nicht nur wegen der Leistung, sondern vor allem um des Menschen willen betrieben werde. Leider wurde auch das 100jährige Bestehen der DJK im vergangenen Jahr ein Opfer der Pandemie. Bundesweit mussten hunderte an Veranstaltungen abgesagt werden. Bodensohn erinnert zudem an prägende geistliche Ratgeber des DJK-Vereins, die leider zu früh verstorbenen Pfarrer Roberto Medovic und Pfarrer Norbert Bachus.
Beim Personal kann sich Vorsitzender Horst Nitsche wieder weitgehend auf sein bewährtes Team verlassen. Nach den üblichen Regularien einer solchen Versammlung wie die Entlastung von Kassenwart und altem Vorstand werden auch seine Stellvertreter Thomas Föhre und Udo Tschatsch einstimmig wiedergewählt. Kassenwart ist Werner Jeidler. Zum Vorstand gehören noch Passivenvertreterin Marion Jäger, Rechtswart Dr. Lucas Bruno und Pressewart Klaus Ackermann.
Zum Eiche-Personal, das auf der Mitgliederversammlung bestätigt wurde, zählen die Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter Marion Jäger (Gymnastik), Stefanie Wernig (Kinderturnen), Andreas John (Hapkido), Eberhard Wernig (Tennis) und Enrico Perdigones (Tischtennis).
Eine Wachablösung gibt es in der Freizeitabteilung. Karin Greb, seit 20 Jahren im Verein und bei vielen erlebnisreichen Ausflügen, bei unterhaltsamen Spielenachmittagen und Kegelabenden der großen Eiche-Familie immer die Zuverlässigkeit in Person, muss aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten. Nachfolgerin Marion Jäger tritt hier in große Fußstapfen. Karin Greb wird mit dem Eiche-Urgestein Bernhard Behringer, der mit anderen rührigen Eiche-Mitgliedern das Boule-Spiel auf Eiche-eigner Bahn salonfähig machte, zum Ehrenmitglied ernannt.
Für die einzelnen Abteilungen war die durch die Corona erzwungene Auszeit mal Fluch, mal Segen. Pfiffig zieht sich Hapkido, eigentlich ein intensiver Kontaktsport, aus der Affäre. Während es zu Beginn der Pandemie noch möglich war, im Freien und kontaktlos zu trainieren, entwickeln die Eiche-Kampfsportler später ein Konzept für Online-Training - auch gemeinsam mit anderen europäischen Freunden. So hat die Eiche via Internet sogar mehrfach an verschiedenen Orten in Griechenland mittrainiert.
Auf die eingeschränkten Sport-Aktivitäten hat der Eiche-Vorstand ebenfalls reagiert. Der Antrag, den Vereinsbeitrag 2021 für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr zu kippen und für Erwachsene, ob nun aktiv oder passiv, nur zur Hälfte einzufordern, wird von den Mitgliedern einstimmig angenommen. ack